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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 450

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
4^o Das Vn. Z^ircl) von den Niederlanden. Oeftcrreichrschen Niederlande: Dann die Länge ist oimgefehr zo. diebreiteader nntlo.deutschemei- len; zu geschweige«, daß wegen der Suder-See gar viel davon abgehet. Wolle man aber von den Oesterrcicbischen Nie- derlanden übrechnen , was die Frantzosen und die Holländer davon an sich gezogen haben: So wird es mit der Grösse bey nahe auf eins hinaus lauffen. Sie werden insgemein die sieden Provintzen aencnnet, und sie haben auch zu ihrem Wapen einen Löwen erwehlet, der sieben Pfeile in einer Patte hat: Wenn man aber umzehlet , so kommen würck- lich acht Provintzen heraus. Ks kömmt solches aufdas Hertzogthnm Geldern an, welches zweymahl gezahletwird, weil Dber- Geidern zu den Oesterreichischen; und hingegen Nieder - Geldern, zu den vereinigten Niederlan- den gerechnet wird. Damit es aber doch mit der sie- benden Zahl seine Richtigkeit haben möge, so wird die Grafschaft Zutpken nicht mit gerechnet, sonder n sie wird zum Hertzogthnm Geldern geschlagen. Es bleibet also bev sieben Provintzen, Die sind: I. Holland, einegrasschaft £rtt. Comitatus Hollands, zwischen der Nord-undsüder-See. Ii. Seeland, einegrasschaft £<U. Comitatus Seelandue, au der Nord-See, an dengrentzen von Flandern. Iii. Utrecht, eine Herrschaft, Lat. Domi- nium Ultrajectinum , an der Süder-See. Iv. 0eldern, ein Hertzogthum, Lat. Duca- Tu8 6eeor.il , nebst der Herrschaft Zutphen, Votcomitatuszutphanlensis, welche zusammen vor eine Provintz gerechnet werden. V. Over-Yssel, eine Herrschaft, Lat. Pro- vincia Transisalana, an der Süder-See. Vi. Cr0l'

2. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 451

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
Vorbericht. 115 Vi. Groeningen, eine Herrschaft, Lat. Dominium Groeningense, an der Nord - See.' Vii. Erie8land , eine Herrschaft, Lat.erl- 8i^, an der Süder - See. In der Versammlung der General* Staaten r sitzen sie in folgender Ordnung, i. Geldern, 2. Holland , 3. Seeland . 4 Utrecht, 5. Fríesland, <5. Ober - Yssel und 7. Groeningen. Wir Deutschen begreiffen alle sieben Provintzen unter dem Namen der )iepublick Holland, Lat. Respublica Batavorum. zusammen. Ii. Bonder Beschaffenheit des Landes. Die vereinigten Provintzen sind von Natur gar nicht so lustig und angenehm, als die Oesterreichi- schen. Denn es taugen alle vier Elemente nichts. Das Erdreich ist morastig, und im Winter voller Wasser und Eis, und muß im Frühling allemaht durch besondere Wasser - Mühlen wieder ausge- trocknet werden: Die Luft ist wegen der See und vielen Winden dicke, ungesund und unangenehm: Das Wasser ist an vielenorten saltzig und unrein : Und das 8euer muß durch die dämpfenden und stmckenden Stein - Kohlen unterhalten werden. Doch die des Landes nur gewöhnet sind, die wissen sich das alles zunutze zu machen: In den un- säubern Canälen fahren sie auf ihren Treckschüten mit grosser Bequemlichkeit: Aufdem Eise ergötzen sie sich mit ihren Schritt - Schuhen, welches Exer- citium Corporis die Weiber so gut gelernet haben f als die Männer. Bey ihrem Torffe und Stein- Kohlen schmauchen sie eine Pfeiffe Toback mit der grösten Vergnügung. In der dicken Luft werden Ff % nicht

3. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 556

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
< * ¿ Das Viii. Buch von der Schweltz. welche theils Deutsch, theils Italiänisch reden: Deä) findet man auch hin und wieder wüste Schlösser in ihren Wüsteneven liegen, daraus man fchlieffm kan, daß es vor diesem noch stärcker muß seyn bewohnet gewesen. i. Der Graue Bund. Er heisset auch der alte Bund, imgleichen die Dber * Ligue , Lat. Fosdus Canum, oder Su- Per1us. Es find Xxviii. Gemeinden darinnen, davon sich Xviii. zur Catholischen, undx. zur Refor- mirren Religion bekennen. Ie Al^Z, die Haupt, Stadt, ist nur mittelmäßig. Die Herren Bündter halten gemeiniglich thre Tage -Satzungm daselbst. v!8e^Ti8, Lat. Disemina, ist ein reiches Closter, und der Abt nennet sich ein Fürst des Heiligenrömischenreichs. Tusi8 , ist eine kleine Stadt, oder ein grosser Flecken. Flims, ist nur ein Dorf, aber voller Brunnen, da- raus kleine Ströme werden. Schams, Lat. Saxamnium , wird darum so geneuuet, weil in dieser Geamd sechs kleine Flüsse entspringen. Waltensburg, hat ein Bad, das so kalt ist, daß kein Mensch nur eine Minute darinnen dauren kan. Lúgnitz, Lat. Valiis Lcguntina, ist eine Gemeine in einem seinen Tbale. Es sind in diesem Bunde fünf hohe Gebürge; der i.heist Crispalten - Berg; der r. Luckumainer-Berg; der Berg Abgea; der 4. der Berg 8. Bernhardin ; berspluger - Berg , die man allein der Charte se- hen kan. Zwischen diesen Gebürqen entspringet der Vorder - und der Hinder. Rhein, aus vier Brunnen, und bevrhezuns fliessen ste zusammen. Dieser Ort Heist auf Lat. Rhaetium Caftrum. Vom Rhein. Strom ist oben schon gesprochen. Aufdiese Gebürge treiben die Italiäuer ihr Horn-Vieh, wenn ste wegen der Dürre keine Weide mehr in ihrem Lau, de haben. Man sagt, daß die Graupündter diese Alveo auf 3qoogo Thaler nutzen könnten. Rhyn.

4. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 272

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
272 Das Iv. Buch von England. Das Meer gegen Westen Heist das Irrländische Meer, Lat. Mare Piibern1cum. Iv. Von den Flüssen in England. Vor allen Dingen muß mandrey Flü sse aus- zeichne», damit man sich desto besser in die Eiuthei- lung deö Landes finden kan. r. Die Thames, Söteitt. Thamefis, auf ihre Sprache 1en8, ist der vornehmste Strom. Erfiies- set unten vomabend gegenmorgen,und fallt endlich in die Nord-See. A. -684. war sie dermassen zuge- storen, daß man einen Ochsen daraufbraten tonte. 2. Die Severn, Lat. Sabrina, kömmt vom Norden her, und fliesset endlich gegen Westen in das Inländische Meer. z. Der Fluß Hum Ber, Lat. Abus, ergiesset sich, nachdem er viel kleine Ströme eingenommen hat, gegen Osten in die Nord-See. V. Von der Beschaffenheit des Landes. Die Lust in England ist sehr dicke und sehr nebe- licht, daß man bisweilen die Sonne in etlichen Wochen nicht zu sehen kriegt. Daraus entstehet aber eine angenehme Temperatur, daß man weder über grosse Hitze, noch über grosse Kalte zu klagen hat. Es ändert sich aber das Wetter sehr oste und sehr geschwinde ; und es ist bisweilen an einem Tage, des Morgens gleichsam Frühling; gegen Mittag Sommer; auf den Abend Herbst; und in der Nacht als wie Winter. Im gantzen Lande sind keine grosse Gebürge, und also auch keine tiesse Tdaler ; Hingegen aber schöne Wälder, fruchtbare Aecker und tresiiche Viehe-Trif- ten,

5. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 390

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
Z9o Das Vii.buch von den Niederlanden. Ueber diese Süder-See werden nun die unschätz- barsten Kaufmanns-Güter ins Land gebracht; darbey doch gleichwol grosse Vorsichtigkeit muß gebraucht werden/ weil dieses Gewässer voller Sand-Däncke ist. Vi. Von den Flüssen. Die vornehmsten Flüsse, dadurch dieses Land beströmet wird, sind viere i. die Schelde, 2. die Maas , Z.der Rhein, und 4. die Mosel Die Schelde, Frantz. L’Ecaalt, güt. Scaldis, entipringet infranckreich in der?îlcardie,und wird auf die letzt, wenn sie nach der See zufliesset, so tief, daß die grossen Schiffe darauf fahren können. Die Maas , Frantz. La Meufe, Lat. Mofa, kömmt aus Lothringen, und giesset durch einen ziemlichen grossen Umweg endlich ins Meer. Die Mosel, Lat. Mofella, berühret die Nie- derlande nur ein wenig > und ergießet sich endlich tu den Rhein-Strom: Ihren Ursprung aber hat sie auf dem Vogesischen Gebürge zwischen Elsas und Lothringen. Der Rheln, Lat. Rhenus, kömmt aus der Schweitz, und fliesset durch Deutschland bis nach den Niederlanden. Es ist aber eine grosse Verän- derung mit diesem gewaltigen Strohm vorgegan- gen, davon wir etwas genauere Nachricht einziehen müssen. . Vor Alters war der Rhein em schlffrerches Wasser, und gieng bis an das Meer, er blieb aber nicht in seinen Ufern, sondern überschwemmete das Land, sonderlich zur Winters-Zeit dermassen, daß an dem Orte, wo heutiges Tages das schöne Hol- land ist, mehr Morast, als festes Land zu sehen war. Diesem

6. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 391

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
Vorbericht. 391 Diesem Nebel nun hat nicht anders können ab- geholfen werden/ als durch einebertheilung dieses Strohms/ welcher theils von ohngefehr, tbeils auch durch Menschen-Arbeit dermassen ist zerghe- dert worden, daß endlich fünf besondere Arme daraus geworden sind. ' Der erste Arm behält den Namen des Rhe Ns, und gehet durch Utrecht und Holland bis an die Nord-See / wo Catwich gelegen ist : Er wird aber auf die letzt so klein , daß er einem Graben ähnlicher stehet/ als einem Flusse. Der andere Arm Heist die Wahl, Lat Vaha- lis , der gehet bey Schenckenfchantze ab und ver- einiget sich auf die letzt mit kn Maas; und diestn Canal mag wohl die Natur selber gemachet Hadem weil die allerältesten Scriptores schon voll zwey Oftiis Rheni Meldung thun. Der dritte Arm Heist die Neue-Yssel, Lat. Fofifa Drufiana. Dieser Canal gehet von Arnheim bis Doesburg, und ist zwey Deutsche Meilen lang. Hierdurch hat der Römische General Drufus den Rhein und die alte Yssel lassen zusammen graben, wodurch eine grosse Quantität Wasser aus dem Rhein nach der Suyder-See geleitet worden. Der vrerdte Arm Leck, Lat. Licus, der ge- het bey Wyck, in der Provintz Utrecht ab / und ergieffet sich unweit Rotterdam in die Maas. Wie das zugegangen ist, kan lliemand gründlich sagen. Insgemein glaubet man/ der Rhein sey An 860. durch eine ungemeine Fluth zurücke getrieben wor- den, und habe diesen Neben-Weg selber gesuchet. Der fünfte gar schwache Arm Heist Eliet, oder Vl1et, und gehet von Leyden bey velltvor- bey,und fliestet endlich bey dem Dorfe Sluys in die Bb 4 Maar.

7. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 393

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
Vorbericht. 393 die meisten davon an sich gebracht hatte, so war Kayser l^jäerilus Iii. wirckiich im Begriff, ein be- sonders Königreich daraus zu machen. Es ward aber der letzte Hertzog in Burgund Carolus Audax. , von seinem Schicksaal übereilet, und A. - 477- von den Schweitzern er- schlagen , ehe das neue Königreich tonte fertig werden. Weil er nun keinen Männlichen Erben hinterließ, so fielen die Niederlande an seine Toch- ter, welche Maria hieß. Diese Maria Bürgund1ca erwählte Kay- fer Maximil! Anum I. zu ihrem Gemahl, und dadurch kamen die Niederlande an das Haus Oe- sterreich. Hierauf brachte Kayser Carolus V. alles in gute Ordnung, und vereinigte die gesummten Nie- derlande unter dem Titul eines Burgundischcn Crayses mit dem Römischen Reiche. Damals nun bestund das gantze Corpus aus siebmzchn ^ovmtzen , darunter waren vier Hertzogthümer: ,. Brabant. 2. Limburg. 2. Lützelburg. 4. Geldern. Darnach sie- den Grafschaften. Flandern. 6. Artois* 7.Hennegau. 84 Holland. 9. Seeland. 10.Namur. 11. Zutphen. Ferner fünf Herrschaften. 12.Friesland. 13.Mecheln. 14. Utrecht. 15. Oberyssel. 16.Gro. Ningen; und noch ein Marggrafthum. 17. Antwerpen. Als hierauf nach dem Tode Kaysers Caroli V. die Macht des Hauses Oesterreich zwischen seinem . Bruder Ferdinandoi. und zwischen seinem Sohne Philippoii. getheilet ward so wurden die Niederlande zur Spanischen Monarchie ge- schlagen. B b s Doch

8. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 454

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
474 Das Vii. Buch von den Niederlanden. Das Ix. Capitel. Von der Grafschaft H 0 L L A N D. Unter den sieben vereinigten Provintzen ist Hol- land die gröste. Denn die Lange an der Nord-See, von Mittag gegen Mitternacht, sind 27 und die gröste Breite vom Abend gegen Morgen, sind 12 Deutsche Meilen. Es wird aber diese Breite durch die Süder - See dermassen in die Enge getrieben, daß gegen Norden kaum 4 bis 7 Meilen festes Land übrig bleibet. Die Nachbaren von dieser Grafschaft sind: «.die Nord-See gegen Abend, 2. die Süder-See gegen Norden, z. Seeland gegen Süden, und 4. Utrecht gegen Osten. Die Sand - Hügel an der Nord - See, welche die Nadur dahin gesetzet hat, werden fcte Dunen genannt. Es wohnen da keine Menschen, sondern die Caninchen und die See - Böge! haben ihrenester darinnen. Beyde wissen sich die Holländer zunutze zu machen ; Denn die Caninchen werden an statt der Hasen gespeiset; und aus den Vogel - Nestern sammlen sie so viele Eyer zusammen, daß gantze Schiffe damit können beladen und verführet werden. Wo die Dünen aufhören, da hat man dem Meere durch kostbare Dämme Grentzen scheu müs- sen : Dieselben sind zwar hoch genug, wenn aber grosse Wasser - Fluchen gewesen sind, so haben bis- weilen kaum zwey Oueer - Hände gefehlet, daß nicht alles über und über gegangen ist. Vor diesem waren viele grosse Seen in Holland, die aber durch entsetzliche Arbeit meistens sind qus- getrocknet, und in das schönste Land verwandelt worden. Die Namen bestehen noch in den Land- Char-

9. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 455

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
vorb ericht. 4ts Charten:A.e.zy?E, Wáert, Beemster. Schermer, Pürmer, Wormer, und an- dere mehr. Heutiges Tages aber sind in Vieser Grafschaft nur noch drei) dergleichen Seen, welche die Hollän- der gleiches gerne einteichen würden, wenn es nur möglich wäre. Die erste wird dasharlemer Meer genen- tiet, welches drey Meilen lang, und über eine Meile breit ist. Darnach ist das Gewässer Ve oder Y. bey Am- fterdam, welches Ñus der Süder - See auch drei) Meilen ins Land hinein gehet, aber nicht breit ist. Die dritte See heiñ Biesbosch, an den Bra- banttschen Grentzen, und ist allererst A. 1421. ent- standen. Denn vorher lagen Lxxu. schöne Dör- fer in dieser Gegend die wurden am Tage 8. Eiifa- beth, nebst ohngefehr 100002. Einwohnern über- schwemmet und ersäuffet. Die Helste von dieser Grafschaft, welche gegen Süden lieget, heist Sud-Holland, Lat. Hol- landia Meridionalis ; und die andere Helste ge- gen Norden. Wird Nord Holland, Lat. Hol- land ia Septentriónalisfleikhttet. Die Grentze zwischen Sud-und Nord-Holland, machet ohngefehr das Gewässer Ze bey Amfterdam; und der Fluß Seare, bey der Stadt Harlem. Ob im übrigen Holland so viel heissen soll, als Holtland, weil vor Alters nichts alsholy in dieser damahls verwilderten Provintz gewachsen ist, oder, ob es so viel als ein Hohles-Land heis- sen soll, weil das Erdreich morastig ist; das wollen wir anderen zu untersuchen überlassen.

10. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 456

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
456 Das Vil Buch v-n den Niederlanden Der i. Artickel. Von Sud-Holland. Dieses enthält erstlich Amstelland, darin- nen ist geleqen: Áal8ylñl)A!>?, Lat. Amstelocismum, am Wasser Ye. Mittendurch gehet der kleine Strom Amftel, davon hat die Stadt ihren Namen bekommen. Der Grund ist sumpficht, deßwegen haben die meisten Häuser mit unsäglichenunkosten auf eichene Pfähle müssen gebauet werden. Ä. 148». ist die. ser O t »um ersten mit einer Maure umgeben worden; denn vorher ist es ein blosses Dorfgewesen. Der Ort ist einmal über das andere vergrössert worden, Die letzte Erweiterung aber ist 1675. gefchehen, und dabey wird es nun auch wohl bleiben. Man sagt insgemein, es wären in Amsterdam 40000. Häuser und 200000. Einwohner. Zwischen der Stadt und der Süder-See ist eine Sand.banck unter dem Wasser, welche der Pampus geuennet wird. Diese Untieffe verhindert, dast die grossen Kauffardey» Schiffe nicht bis nach Amsterdam fahren können. Sonst ist bey der Stadt eia vortresticher Hafen, darinnen man bisweilen wohl 1000. Schiffe liegen stehet. Es ist in der Welt kein schöner Rath. Haus als zu Amsterdam, und das Klocken.spiel daraufhat auch seines gleichen nicht. Es ist 1643 .gleich nachdemwest- pbälischen Frieden gebauetworden. Die Stadt ist durch nud durch mitcanälen durchschnitten, durch welche man auf den sogenannten Yreclc-8cku>ten fähret» und also keines Wagens nöthtg hat Man zählet 4000. steinerne B ückeo, so über die Canäle geschlagen sind. Die Häuser find durch, gehends von Ziegelsteinen gebauet, darunter stnd viele herr. lichepalläste. Inwendig aber wohnet die Reinlichkeit selber, welches daher kömmt, weil die Weiber im Hausstande das Regiment haben. Der Printzen Hof, die Börse, die Banco, das Ost.indische Haus, dñs Zeug.haus, das Arsenal, das Gvmnastum, das Zucht.haus, das Raspel Haus, stnd alles schöneoebäude. Es ist nicht unrecht geredet, wenn man Amsterdam ein Lompenclium Mund» nennet, weil man dar. innen alle Waaren, alle Nationen, alle Sprachen, und auch alle Religionen in der Welt amrift. Im übrigen hat diese Stadt ihre Aufnahme dem Untergänge der Stadt Antwer. pen zu danckev; denn als dieselbe »?8?. von den Spaniern unter das Joch gebracht worden, so zog stch die Handlung
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